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Nach Auffassung der Grünen im Landtag sollte sich das Land Niedersachsen an der Einrichtung des Dokumentations- und Lernortes am Bückeberg beteiligen und Geld dafür zur Verfügung stellen. Über einen entsprechenden Antrag wird der Landtag am Donnerstagnachmittag beraten und entscheiden. Die Grünen verweisen auf die Bedeutung des Bückeberges, der einer der größten Versammlungs- und Propagandaorte des Nazi-Regimes gewesen sei. Auf dem Bückeberg wurde von 1933 bis 1937 jährlich das Reichserntedankfest mit bis zu einer Million Teilnehmenden inszeniert. Die heimische Landtagsabgeordnete der Grünen, Fraktionschefin Anja Piel will dem Landtag vorschlagen, zu beschließen: Der Landtag begrüße einen Dokumentations- und Lernort auf dem Platz der sogenannten NS-Reichserntedankfeste und fordere die Landesregierung auf, dafür landeseigene Flächen zur Verfügung zu stellen und zur Finanzierung des Projekts Bückeberg an die Bundesregierung einen Antrag auf Projektförderung zu stellen – außerdem solle das Land seine Bereitschaft zur Übernahme der Hälfte der Kosten erklären, falls die Bundesregierung keine Projektförderung bewillige. Die Grünen begründen ihren Antrag zum Dokumentations- und Lernort Bückeberg: Direkt am Ort des Geschehens sollten die Propagandamechanismen des NS-Regimes bei den Reichserntedankfesten verdeutlicht werden. Die gigantischen räumlichen Ausmaße sollten visualisiert werden und zur Auseinandersetzung mit der Frage führen, wie Menschen Täter und Unterstützer eines Unrechtsregimes werden konnten. Das Vorhaben wird von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten befürwortet, sagt Piel. Es sind rund 450 000 Euro an Kosten veranschlagt. Der Kreistag hatte im März für seine finanzielle Beteiligung einen Sperrvermerk beschlossen. Bevor dieser aufgehoben wird, soll geklärt werden, ob sich Land und Bund beteiligen. Stiftungen und die Klosterkammer wollen die Hälfte der Kosten übernehmen.




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