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Nur
rund 20 Besucher waren gestern abend zur Film und
Diskussionsveranstaltung des Integrationsbüros des Landkreises
gekommen. Im
Pyrmonter Schulzentrum wurde der französische Film Welcome gezeigt,
der die Abschottung Europas vor Flüchtlingen thematisiert. In der
anschließenden Diskussion wurde dann über Probleme der Integration
gesprochen.
Gegenseitige Vorurteile sind nur ein
Problem, die die anwesenden Personen in der Diskussion ausmachten.
Als Kind sei sie nur mit großem Fragezeichen im Kopf durch Bad
Pyrmont gegangen, sagte eine Migrantin, weil sie die ihr
entgegengebrachten Vorurteile nicht verstanden hätte. Daher gehöre
großer Mut und Offenheit dazu, in Veranstaltungen der deutschen
Gesellschaft zu gehen. Von der anderen Seite wurde die oft fehlende
Sprachfähigkeit angemahnt. Dazu würden allerdings nur unzureichende
Angebote gemacht, so ein Vorwurf. Für Integrations- und Sprachkurse
müsse man zu unmöglichen Zeiten nach Hameln fahren. Das laufe
schlecht. Klaus Muchow von den Grünen, übrigens die einzige Partei,
die anwesend war, wollte wissen, was muss besser werden. Die Antwort,
schauen wo man steht und überlegen wohin man will, so der Vertreter
des niedersächsischen Integrationsrates. Ganz wichtig, mehr
Migranten einstellen um sie einzubinden. Und da habe der öffentliche
Dienst eine besondere Verpflichtung. Denn noch sehe es da sehr
schlecht aus und das bei zunehmenden Migranten in der Bevölkerung.
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