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Die Reaktorsicherheitskommission stellte in ihrem Bericht auch am Atomkraftwerk Grohnde Sicherheitsmängel fest. Danach ist keines der 17 deutschen Atomkraftwerke gegen den Absturz eines großen Flugzeuges gesichert. Den sieben älteren Anlagen fehlt außerdem ein ausreichender Schutz gegen den Absturz kleinerer Flugzeuge. Die Bundesregierung hatte die Kommission nach der Atomkatastrophe in Fukushima beauftragt, die deutschen Reaktoren einem Stresstest zu unterziehen. Geprüft wurde unter anderem, wie die Anlagen etwa gegen Erdbeben, Hochwasser oder Terroranschläge geschützt sind. Die Ergebnisse der Überprüfung sind wesentliche Grundlage für die Entscheidungen der Bundesregierung zum Atomausstieg. Das neue Gesetz, das die Restlaufzeiten der AKW festlegt, soll am 6. Juni vom Kabinett verabschiedet werden. Der Vorsitzende der Kommission sagte heute, insgesamt gebe es für die deutschen Atomkraftwerke unterschiedliche Standards. Es sei nun Aufgabe der Politik, Bewertungen vorzunehmen.
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