Stimmen zu Ergebnissen der Landtagswahlen

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 Die hiesige SPD Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller sieht in den Ergebnissen der Landtagswahlen ein klares Signal an die Bundespolitik. Auch wenn die SPD vor allem in Rheinland Pfalz erhebliche Stimmenverluste hinnehmen musste, sei sie insgesamt zufrieden, sagte Lösekrug-Möller. Die Wähler hätten sich klar gegen die weitere Nutzung von Atomkraft positioniert, das begrüße sie.Für die Wähler stünden verstärkt Themen und nicht mehr Parteien im Vordergrund für ihre Wahlentscheidungen, meinte Lösekrug-Möller.
Der hiesige CDU Landtagsabgeordnete Otto Deppmeyer zeigt sich wenig überrascht von den Ergebnissen der Landtagswahlen gestern. Dass die Grünen Zuwächse verzeichnen können, sei abzusehen gewesen. Durch die Atomkatastrophe in Japan sei dieser Trend noch verstärkt worden. Deppmeyer betonte, dass seine Partei neben dem Stimmenverlust in der CDU Hochburg Baden Würtemberg, in Rheinland Pfalz einen Stimmenzuwachs von mehr als 2 Prozent zu verzeichnen habe. Den anstehenden Wahlen sehe er aus CDU Sicht daher optimistisch entgegen.Deppmeyer sagte weiter, er gehe davon aus, dass die ausgeschalteten alten Atommeiler nicht wieder ans Netz gehen. 
Die Grünen in Niedersachsen sehen nach dem guten Wahlergebnis in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz viel Arbeit auf sich zukommen. Die Niedersächsische Landesvorsitzende Anja Piel aus Hessisch Oldendorf betonte, der Anti Atomkurs der Grünen sei nicht neu. Durch die tragischen Ereignisse in Japan sei nur der Blick der Öffentlichkeit noch einmal verstärkt darauf gelenkt worden. Das gute Wahlergebnis solle möglichst fortgesetzt werden. 
Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Kreistag sieht die Verluste seiner Partei bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gelassen. Heinrich Fockenbrock sagte, er gehe davon aus, dass sich das Blatt auch wieder zu Gunsten der FDP ändern werde. Dennoch müsse die FDP auf Bundes-, Landes- und Kreisebene zur Kenntnis nehmen, dass die Menschen eine andere Energiepolitik wünschen und den Ausstieg aus der Atomenergie wollen. Darauf müsse es eine Antwort geben. In der Diskussion um das Atomkraftwerk in Grohnde wünsche er sich mehr Sachlichkeit, sagte Fockenbrock.




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