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Der Jugendhilfeausschuss hat die Entscheidung über einen geplanten Ausbildungszuschuss für benachteiligte Jugendliche vertagt. Der Landkreis könne nicht alle Aufgaben übernehmen, selbst wenn es wünschenswert sei, so die Meinung der Mehrheitsgruppe aus CDU, FDP und Grünen. 40 Ausbildungsplätze für 40 Jugendliche, die bei einer freien Bewerbung keine Chance auf eine Lehrstelle hätten, obwohl sie nach gründlicher Einschätzung durch die Agentur für Arbeit durchaus geeignet wären, einen Ausbildungsplatz anzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Für diese 40 Jugendlichen sollten für ein Jahr lang jeden Monat 400 € Zuschuss für den Arbeitgeber gewährt werden – also insgesamt 192.000 €. Die Leiterin der Agentur für Arbeit Hameln, Ursula Rose, erklärte, dass in diesem Jahr wohl zum letzten Mal ein Überhang an Bewerbern auf den Ausbildungsmarkt drängen werde. Grund: der Wegfall des Wehrdienstes und der doppelte Abi-Jahrgang. Die SPD wollte das Projekt, das seit sechs Jahren erprobt ist, unterstützen. CDU, Grüne und FDP verlangten Bedenkzeit, denn es könne nicht sein, dass der Landkreis – angesichts der leeren Kasse noch eine weitere Aufgabe übernehme. Im März gibt es eine weitere Sitzung des Jugendhilfeausschusses, dann sollen auch Vertreter der Arbeitsgeber und von Impuls mit dabei sein.
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