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Der Kreisschulausschuss hat die Entscheidung für eine Berufsfachschule „Altenpflege" als neuen Zweig an der Elisabeth-Selbert-Schule vertagt. Ausschussmitglieder aller Parteien wollen dazu erst in den Fraktionen beraten. Einen Beschluss soll es aber noch dieses Jahr. Die Elisabeth-Selbert-Schule beabsichtigt, sich mit einer berufsqualifizierende Berufsfachschule Altenpflege zu erweitern. Es gab dazu keine Entscheidung des Kreisschulausschusses, weil die Sache kompliziert ist. ESS-Schulleiterin Gisela Grimme meinte, dass allein aus Bad Münder 20 Altenpflege-Schüler nach Springe gingen – weil dort kein Schulgeld erhoben wird. Wie viele nach Rinteln gehen, sei unbekannt. Aus diesem Schülerpotential wolle sie schöpfen. Dem hielten die Leiter der 2 bereits in Hameln und Emmerthal existierenden Altenpflegeschulen entgegen, dass sie mitunter Schwierigkeiten hätten, nur eine Klasse voll zu kriegen – obwohl Zweizügigkeit möglich wäre. Der Beruf Altenpflege sei oft unattraktiv. Außerdem sei es fast unmöglich, in den Altenheimen weitere praktische Ausbildungsplätze zu akquirieren.
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