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Der Vorsitzende der Lügder Gemeinschaft für Fischerei und Gewässerschutz hat die durch den Landkreis Hameln-Pyrmont genehmigte Wasserentnahme aus der Emmer für ein Erdbeerfeld scharf kritisiert. Wolfgang Friese sagte gegenüber den Pyrmonter Nachrichten, hier sei ein Präzedenzfall geschaffen worden, der zur Folge haben könne, dass auch andere landwirtschaftliche Betriebe solche Anträge stellen könnten. Er verkenne zwar nicht die Probleme der Landwirtschaft mit der anhaltenden Trockenheit, das sei aber Natur. Jede Wasserentnahme könne dazu führen, dass zusätzliche Bereiche des Flussbettes trocken fallen, Fische seien das ganze Jahr über und jeden Tag auf möglichst beste Zustände ihres Lebensraumes angewiesen. Friese glaubt auch, dass der Einsatz der Pumpe nicht ohne Folgen geblieben ist und Kleinstlebewesen eingesaugt wurden.
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