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Der Landtag hatte sich gestern mit großer Mehrheit gegen den Bau einer Pipelinde für salzhaltige Abwässer in die Nordsee ausgesprochen. Stattdessen solle der hessische Düngemittelhersteller K+S "den besten internationalen Stand der Technik" zur Entsorgung seiner salzhaltigen Laugen anwenden. Nur die Fraktion der Grünen sprach sich für die Pipeline aus. Die Grünen forderten, die Entsorgung der Salzabfälle und die Einleitung "an ökologisch verträglichen Stellen im Wattenmeer" zu prüfen und die Planung der rund 500 Millionen Euro teuren Pipeline zu unterstützen. K+S leitet jedes Jahr rund 14 Millionen Liter Salzlauge, die bei der Kali-Förderung anfallen, in den Weser-Zufluss Werra. Dadurch wird nach Ansicht von Umweltschützern unter anderem das Trinkwasser belastet.
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