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Gegen die geplante Massenhaltung von Ziegen in Polle regt sich weiterer Widerstand. Der Verband der niedersächsischen Ziegenzüchter äußert massive Bedenken gegen das Vorhaben. Die Vorsitzende des niedersächsischen Ziegenzüchterverbandes Simonetta Kramer sagte, durch den Zuwachs eines Betriebes mit 7.000 Ziegen drohe die Verdrängung der bestehenden Klein- und mittelgroßen Milchziegen-Betriebe. Außerdem stelle sich die Frage, was mit den jährlich ca. 12.000 Lämmern geschehe, für die es derzeit überhaupt keinen Markt gebe sowie mit den erheblichen Mengen anfallender Molke, die entsorgt werden müssten. Es sei verwunderlich, dass in einem Land, das sich den Tierschutz auf die Fahne schreibe, für eine solche Massentierhaltung die Förderung mit Steuergeldern in Aussicht gestellt werde. Der Zuchtverband fordert die Verantwortlichen auf, um Sinne einer moralisch vertretbaren Tierhaltung die weiteren Planungen für den Massenbetrieb umgehend einzustellen.
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