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Beim Deutschen Roten Kreuz ist die starre Altersgrenze für Blutspender aufgehoben.Der Blutspendedienst hat in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Bundesärztekammer und den EU-Richtlinien die bislang geltende Altershöchstgrenze für die Zulassung zur Blutspende neu geregelt.Dem „biologischen Alter" wird ein höheres Gewicht bei der Beurteilung der Spendefähigkeit eingeräumt als bisher. Die Entwicklung zu einer „Gesellschaft in der man „man ist so alt, wie man sich fühlt ", nimmt immer weiter zu. Meldungen von 70-Jährigen, die einen Marathonlauf absolvieren, sind heute keine Seltenheit mehr. Das ist ein Umstand, der auch beim Blutspenden in Betracht gezogen werden muss. Der DRK-Blutspendedienst hat sich daher entschlossen, die bislang starre Altersgrenze für die Blutspende neu zu regeln. Ab sofort liegt es im
Ermessen der Ärzte, eine Zulassung zur Blutspende vom individuellen Gesundheitszustand der spendewilligen Person abhängig zu machen. Damit soll dem sogenannten „biologischen Alter" bei der Beurteilung der Spendefähigkeit mehr Gewicht gegeben werden. Studienergebnisse amerikanischer Wissenschaftler bestätigen, dass das Blutspenden von Testpersonen bis insAlter von 78 Jahren überdurchschnittlich gut vertragen wurde. Wenn ein über 68-jähriger Spendewilliger gesundheitlich dazu in der Lage ist, so steht der Blutspende beim DRK-Blutspendedienst in Zukunft nichts mehr im Weg. Das Selbe gilt auch für über 59-jährige Personen, die sich erstmals für eine Blutspende entscheiden.
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