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Das Landvolk Niedersachsen warnt vor den Folgen der Blauzungenkrankheit und ruft zur Impfung von Rindern, Schafen und Ziegen auf.
Die konsequente, flächendeckende und vor allem rechtzeitige Impfung sei der beste Schutz, um Tierleid, Tierverluste und langfristige wirtschaftliche Schäden bei den betroffenen Betrieben zu verhindern, sagt Landvolk-Vizepräsident Frank Kohlenberg. Seit Ende 2023 breitet sich ein neuer Blauzungen-Virustyp auch in Deutschland aus. Besonders Schafe und Rinder sind betroffen, da die Krankheit durch blutsaugende Mücken übertragen wird und schwere Symptome wie Fieber, Entzündungen der Schleimhäute und Leistungsausfälle verursacht. Das Landvolk rät dringend, der Empfehlung der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin zu folgen und die Grundimmunisierung oder notwendige Nachimpfungen im Frühjahr vor der Weidesaison und der Hauptaktivität der übertragenden Gnitzen durchzuführen. Die betriebsspezifische Impfstrategie sollte frühzeitig mit dem bestandsbetreuenden Tierarzt festgelegt und durchgeführt werden. Die Kosten für die Impfung seien im Vergleich zu den möglichen wirtschaftlichen Schäden durch einen Ausbruch minimal.
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