„Einfach, schnell und pragmatisch“ nennt die grüne Landtagsabgeordnete Britta Kellermann aus Salzhemmendorf die künftigen Regelungen zum besseren Schutz vor Wölfen. Für kleine Hobbyhaltungen bis elf Tiere besteht weiterhin die Möglichkeit, den Zaunbau vollständig fördern zu lassen. Größere Tierhaltungen von Schafen und Ziegen hingegen können auf die pauschale Förderung setzen. Danach sind für verstärkten Herdenschutz von Schafen und Ziegen Flächenprämien vorgesehen – sie entsprechen etwa 40 Euro jährlich für jedes Schaf und jede Ziege und 50 Euro jährlich für Tiere an Deichen. Auch für Pferde und Rinder gibt es Geld für den Zaunbau– selbst dann, wenn die Weidehalter nicht von Wolfsrissen betroffen sind. Es reicht, wenn ihre Weide in einem Gebiet liegt, in dem es innerhalb eines Jahres zwei Wolfsrisse gab. Das Förderprogramm soll mit der Weidesaison 2025 gestartet werden.
Niedersachsen: Die rot-grüne Landesregierung stellt mehr Geld für die finanzielle Unterstützung von Weidetierhalter bereit
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