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„Rückblickend hat sich der Arbeitsmarkt im Weserbergland auch im Jahr 2024 als robust erwiesen,“ resümiert der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hameln, Gerhard Durchstecher. Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig hoher Fachkräftenachfrage seien dabei einige der Schlagworte, die die Chancen und Herausforderungen des Jahres 2024 zusammenfassen und die auch 2025 eine wichtige Rolle spielen werden. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote betrug 2024 im Bereich der Agentur für Arbeit Hameln 6,6% (2023 waren es 6,5%).
Eine Kündigung zu bekommen ist ein herber Einschnitt und für viele Menschen eine existenzbedrohende Lage. Durchstecher macht den Betroffenen Mut: „Wir von der Agentur für Arbeit Hameln und die Jobcenter unterstützen dabei, schnell wieder in eine neue Beschäftigung zu finden. 2024 konnten wir fast 9.400 Menschen in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg dabei helfen, aus der Arbeitslosigkeit heraus eine neue sozialversicherungspflichtige Stelle zu finden. Das sind fast 600 Arbeitslose mehr als 2023. Dies zeige, wie aufnahmefähig der heimische Arbeitsmarkt trotz der angespannten Rahmenbedingungen 2024 war und voraussichtlich auch 2025 sein wird. Sein Rat: sich bei drohender Arbeitslosigkeit frühzeitig an die Agentur zu wenden!
Beim Blick in die Jahresbilanz 2024 sei es erfreulich, so Durchstecher, dass weiterhin sehr viele regionale Betriebe auf der Suche nach Personal sind. 2.450 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze waren der Agentur für Arbeit Hameln im Dezember 2024 zur Stellenbesetzung gemeldet. Die meisten offenen Stellen waren für die Bereiche Gesundheits- und Sozialwesen (585 Stellen), Handel (314) und verarbeitendes Gewerbe (259) angezeigt. „Über 1.900 und somit der Großteil dieser gemeldeten Stellen sind für Fachleute. Der Fachkräftebedarf ist für viele heimische Arbeitgeber weiter gelebte Realität,“ stellt Durchstecher fest.
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