Niedersachsen: Die Zahl der Körperspenden steigt

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Das berichten die Universitätskliniken in Göttingen und Hannover. Demnach wurden dort bis Anfang Dezember zusammen 150 Körper gespendet. Die beiden Unikliniken nutzen die Körper von Verstorbenen zur Aus- und Fortbildung sowie zur Forschung, wie das niedersächsische Wissenschaftsministerium mitteilte.
Genutzt werden die Leichname vor allem für die Ausbildung von Studierenden in den Fächern Medizin und Zahnmedizin, teilte eine MHH-Sprecherin mit.
Die Spenden sind freiwillig. Motiv könnte laut dem Wissenschaftsministerium sein, „die medizinische Forschung oder die wissenschaftliche Ausbildung von Medizinstudierenden im Präparierkurs zu fördern“.
Um Körperspender zu werden, müssen die Menschen vor ihrem Tod allerdings einen Teil der anfallenden Kosten vorstrecken – 950 Euro in Göttingen oder 1.250 bis 1.550 Euro in Hannover.
Die Zahlung decke einen Teil der Kosten, die für die Überführung des Leichnams in die Anatomie, die Einäscherung sowie die Urnenbestattung entstehen.




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