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Mit Razzien in mehreren Bundesländern ist die Polizei am Dienstag gegen den mutmaßlichen bandenmäßigen Diebstahl vorgegangen. Das hat die Polizei Schaumburg mitgeteilt, die die Ermittlungen führt. Unterstützt wurde die Aktion unter anderem auch von der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden. Hintergrund seien bundesweite Diebstähle von vor allem Tabakwaren aus Tankstellen und Supermärkten mit einem Gesamtschaden in Millionenhöhe. Ermittelt werde gegen zehn Beschuldigte im Alter von 36 bis 64 Jahren. Für vier Personen wurde Untersuchungshaft angeordnet. Das Amtsgericht Bückeburg hatte die Durchsuchung von insgesamt zunächst 15 Objekten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Berlin angeordnet. Sichergestellt werden konnte mögliches Beweismaterial in Form von Tabakwaren, Bekleidung, mobilen Endgeräten, Bargeld, ein Kurzwaffenmagazin mit vermeintlich sieben scharfen Patronen. Auch drei PKW wurden beschlagnahmt. Die Ehefrau eines Beschuldigten musste zu Beginn der Durchsuchungen aufgrund eines Schwächeanfalles durch einen Rettungssanitäter der Zentralen Polizeidirektion behandelt werden. Die Auswertung der sichergestellten bzw. beschlagnahmten Sachgegenstände dauert noch an, ebenso wie die umfangreichen Folgeermittlungen. Im Einsatz befanden sich über 300 Einsatzkräfte der Polizei des Landes Niedersachsen.
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