Die Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und FDP im Kreistag Hameln-Pyrmont spricht sich für eine gleichmäßige Kostenaufteilung zur finanziellen Unterstützung der Sumpfblume aus. Damit will die Mehrheitsgruppe die Bedeutung des Kultur- und Kommunikationszentrums als einen zentralen soziokulturellen Treffpunkt für den gesamten Landkreis unterstreichen, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende, Constantin Grosch. Es sei Aufgabe des Landkreises, Verantwortung für kulturelle Einrichtungen zu übernehmen. Den vorgeschlagenen Weg der Kreisverwaltung, den Anteil der Bezuschussung im Verhältnis zur Stadt Hameln zu kürzen, könne man daher nicht unterstützen, so Grosch. Auch die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Jutta Ostermann, betont die Relevanz der Sumpfblume, die als soziokulturelles Zentrum mit ihren zahlreichen Veranstaltungen einen bedeutenden Beitrag zur Demokratieförderung leiste. Die FDP-Fraktionsvorsitzende, Anke Blume, sieht die finanziellen Schwierigkeiten der Sumpfblume und die Qualität der Gastronomie sowie die steigenden Defizite durchaus kritisch. Sie erwarte von der Sumpfblume ein tragfähiges Konzept. Trotzdem müsse in eine Restrukturierung investiert werden. Alle drei Fraktionsvorsitzenden fordern eine faire Finanzierung zwischen Stadt und Landkreis. Während der Landkreis sich auch weiterhin an einer hälftigen Förderung beteilige, müsse die Stadt Hameln konzeptionell zu einem langfristigen Erhalt der Sumpfblume beitragen.
Hameln 99.3 - Bad Pyrmont 94.8 - Bad Münder 107.2