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Im radio aktiv-Gespräch erklärte Landrat Dirk Adomat, dass der Landkreis nicht bereit sei, die volle Fördersumme für die Sumpfblume zu übernehmen. Während die Stadt Hameln 117.000 Euro bereitstellen würde – vorausgesetzt, der Landkreis steuert den gleichen Betrag bei – lehnt der Landrat dies deutlich ab. Adomat fordert eine andere Aufteilung: 60 Prozent der Fördersumme solle die Stadt Hameln übernehmen, während der Landkreis bereit sei, 40 Prozent der insgesamt 235.000 Euro zu tragen. Der Landrat begründet dies damit, dass die Sumpfblume über Jahre hinweg in einem kreiseigenen Gebäude ohne Miet- oder Pachtzahlungen habe arbeiten können.
Adomat bezeichnet die bisherige Finanzierung der Sumpfblume als ungerecht. Er argumentiert, der Landkreis habe in der Vergangenheit deutlich mehr in die Sumpfblume investiert als die Stadt Hameln. Nun wolle er die Verantwortung an die Stadt zurückgeben, die künftig einen höheren Anteil übernehmen solle. Die Hamelner Politik hatte signalisiert, dass sie an der Rettung der Sumpfblume interessiert sei, jedoch nur unter der Bedingung, dass der Landkreis ebenfalls 117.000 Euro zahlt. Nach aktuellem Stand wird dies jedoch nicht geschehen – es sei denn, die Kreispolitik entscheidet sich gegen den Vorschlag von Adomat zu stimmen. Adomat geht sogar noch weiter: Sollte die Sumpfblume in den kommenden Jahren weitere Fördermittel benötigen, sei der Landkreis bereit, künftig nur noch 25 Prozent der Fördersumme zu übernehmen. Das Pokern um die Zukunft der Sumpfblume in Hameln dürfte damit eröffnet sein.
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