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In Springe könnte eine Entscheidung des Schulausschusses am Mittwochabend weitreichende Folgen für Schülerinnen und Schüler aus Bad Münder haben.
Die Stadt Springe plant, eine eigene Oberstufe an der Integrierten Gesamtschule einzuführen und will dabei vorrangig Jugendliche aus dem eigenen Stadtgebiet aufnehmen. Die Auswirkungen auf Schüler aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont wären beträchtlich, denn sie könnten an der IGS Springe künftig keinen Platz mehr finden. Über einen entsprechenden Antrag stimmt der Schulausschuss der Stadt Springe am Mittwochabend ab.
Für viele Familien in Bad Münder könnte die bevorstehende Entscheidung in Springe eine Herausforderung darstellen. Mit einer neuen Oberstufe an der IGS Springe möchte die Stadt ihre eigenen Schüler binden und so die hohen Kosten für Gastschüler an Schulen in den Nachbarorten Pattensen und Wennigsen vermeiden. Der Bürgermeister von Springe, Christian Springfeld, erläuterte, dass es dabei um rund 450.000 Euro jährlich geht, die zurzeit in die Nachbarkommunen fließen. Indem Springe in Zukunft mehr eigene Schüler aufnimmt, könnten diese Kosten eingespart werden. Für Jugendliche aus Bad Münder, die an die IGS in Springe wechseln möchten, wäre der Zugang damit verwehrt. Ohne ein Abkommen mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont fließen für sie keine Gastschulbeiträge nach Springe. Anders sieht es am Otto-Hahn-Gymnasium aus, sagt der Springer Bürgermeister in der Neuen-Deister-Zeitung. Hier würden Schülerinnen und Schüler aus Bad Münder weiterhin willkommen sein. Insgesamt besuchen aktuell rund 160 Schülerinnen und Schüler aus Bad Münder das Gymnasium, während an der IGS zurzeit etwa 75 Schülerinnen und Schüler aus Bad Münder eingeschrieben sind.
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