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Nach einer langen Diskussion hat der Hamelner Stadtrat gestern Abend mehrheitlich den Neubau des Feuerwehrhauses in Klein Berkel beschlossen. In der Debatte ging es nicht grundsätzlich um den Bau, sondern vielmehr um die explodierten Baukosten von ursprünglich 1,9 auf jetzt rund 3 Millionen Euro, die Dach- und Fassadenbegrünung und um die Frage, ob ein Generalunternehmer mit dem Bau beauftragt werden soll oder nicht. Dieser Antrag der Rot-Grünen Mehrheitsgruppe wurde am Ende mit knapper Mehrheit angenommen. Kritisiert wurde das aus der eigenen Fraktion: Friseurmeisterin Karin Echtermann sagte, sie könne eine Zustimmung nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. Sie setze sich für das heimische Handwerk ein und wolle, dass alle Betriebe die Chance bekommen, sich zu beteiligen. Ähnlich äußerte sich auch die CDU Fraktion, die bezweifelte, dass ein Generalunternehmer wirklich günstiger und schneller bauen wird. Die FPD hätte lieber gesehen, dass die Verwaltung über die Vergabeweise selbst entscheidet und kritisiert am Bau die Fassaden- und Dachbegrünung. Die dafür vorgesehenen 90.000 Euro hätte die FDP lieber gespart und verweist auf den Pflegeaufwand für die Stadt. Der Antrag der Mehrheitsgruppe, mit einem Generalunternehmer zu bauen, wurde am Ende mit 19 Ja-Stimmen, 15 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen knapp angenommen. Im Januar 2027 soll das Feuerwehrhaus fertig sein.
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