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Eine energiegeladene Kreistagssitzung zur Schulentwicklungsplanung gab es am Dienstag. Auf der Tagesordnung stand auch die Zusammenlegung der drei beruflichen Gymnasien Elisabeth-Selbert-Schule, Eugen-Reintjes-Schule und Rüdiger-Butte-Schule. Personalräte und rund 20 Lehrerinnen und Lehrer machten vor einer Entscheidung ihrem Unmut zu den Plänen Luft …
Die drei beruflichen Gymnasien in Hameln sollen ab dem Schuljahr 2025/26 an einem zentralen Standort an der Elisabeth Selbert Schule zusammengeführt werden. Das hat der Kreistag mit großer Mehrheit beschlossen. Der Grund sind zu wenig Schüler in den drei Schulen, die dort das Abitur machen wollen, so der Schulausschussvorsitzende Dr. Wilhelm Koops. Außerdem sei es Ziel, aus den drei Berufsschulen Elisabeth-Selbert-Schule, Eugen-Reintjes -Schule und Rüdiger-Butte-Schule mit insgesamt sechs Standorten, nur noch zwei Kompetenzzentren zu machen. An der ESS das Zentrum Mensch, Gesundheit, Ernährung und Agra zunächst am Standort Rüdiger-Butte-Schule und das Kompetenzzentrum Wirtschaft, Technik und Digitale Transformation am Standort Eugen- Reintjes-Schule.
Kritik zu den Plänen gab es unter anderem von Lehrkräften der Eugen-Reintjes-Schule. Matthias Götte vom Personalrat kritisierte, Lehrkräfte und Schüler müssten dann zu den Übungsräumen pendeln. Die Lehrer seien außerdem zu wenig in den Entscheidungsprozess eingebunden gewesen, hieß es weiter. Der erste Kreisrat Dr. Georg Robra betonte allerdings, dass die Schulleitungen permanent in den Prozess eingebunden gewesen seien. Das wurde auch von Teilnehmenden der ausarbeitenden Fachgruppe bestätigt.
Die Mehrheit hat schließlich für die Zusammenlegung der Schulen gestimmt.
Nur die Grünen Anett Dreisvogt und Mechtild Clemens stimmen gegen die Schulentwicklungsplanungen. Ihr „Nein“ richtete sich allerdings gegen die Umwandlung der Johann- Comenius -Schule in Emmerthal zu einer Oberschule. Sie hätten lieber die Umwandlung in eine IGS gesehen.
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