Rassismus bei der Polizei: Polizeiakademie Niedersachsen veröffentlicht Studie

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Es gibt Prozesse in der Polizeiarbeit, die strukturellen Rassismus begünstigen.

Das geht aus einer Studie der Polizeiakademie Niedersachsen hervor, für die Polizisten ein Jahr lang im Alltag begleitet worden sind.

Wie der NDR berichtet, haben die Forscher zwölf Risikopunkte ausgemacht, die mögliche Diskriminierung begünstigen. Fünf davon seien als rassistisch anzusehen.

Zum Beispiel sei beim Streifendienst in Niedersachsen festgestellt worden, dass ausländisch gelesene Menschen deutlich stärker von polizeilichen Kontrollen betroffen seien.
Auch bei der Bewertung von Gefahren seien ethnische Pauschalisierungen verwendet worden – sagt die Soziologin und Professorin an der Polizeiakademie Niedersachsen, Astric Jacobsen.

Menschen, die Diskriminierung erfahren, radikalisierten sich leichter, so die Forschenden. Deshalb sei es wichtig, gegen die Risikopunkte für strukturellen Rassismus bei der Polizei anzugehen.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hält die Ergebnisse der Studie für sehr wertvoll. Man wolle nun schauen, was es zu verändern gilt, um diese Prozesse abzustellen, sagte sie.




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