Weserbergland: Abgeordnete fordern schnellere Wiedereröffnung der Bahnstrecke Hameln-Elze

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Die vier heimischen Landtagsabgeordneten üben Kritik an der Deutschen Bahn und fordern eine schnellere Wieder-Eröffnung der Bahnstrecke Hameln-Elze.
Es ist nicht hinnehmbar, dass die Menschen in der Region über ein Jahr auf die Bahn verzichten müssen, sagt Britta Kellermann von den Grünen. Barbara Otte-Kinast (CDU) hält es für dringend notwendig, dass alle verfügbaren Mittel eingesetzt werden, um die Inbetriebnahme der Strecke zu beschleunigen und Verzögerungen zu vermeiden. Die SPD-Abgeordneten kritisieren insbesondere die Personalpolitik der Bahn. Die Strecke Hameln-Elze ist bereits seit Oktober 2023 gesperrt – zunächst aufgrund eines schweren Brückenschadens, der durch einen Lkw-Unfall verursacht wurde. (Die Brücke ist inzwischen wieder nutzbar.)
In dieser Zeit zog die Bahn das Personal vom Stellwerk in Voldagsen ab – in der Hoffnung, dass ein neu zu errichtendes elektronisches Stellwerk (ESTW) in Kreiensen rechtzeitig nach Instandsetzung der Brücke fertig wird. Dies ist aber nicht der Fall, wie sie in der letzten Woche mitteilte und eine Wieder-Inbetriebnahme der Strecke am 25. November in Aussicht stellte. Constantin Grosch (SPD) findet es nicht nachvollziehbar, warum das vorherige Personal für das Stellwerk Voldagsen nicht wieder hier eingesetzt werden kann. Notwendiges Personal abzuziehen, bevor die neue Technik funktionstüchtig ist, sei leichtsinnig. Die Bahn schiebt die Verantwortung von sich und auf die Firma Alstom als Lieferanten des neuen Stellwerkes in Kreiensen. Ulrich Watermann (SPD) kritisierte, dass sämtliches Personal von vermeintlich unwichtigen Strecken abgezogen werde, um Hochgeschwindigkeitsstrecken betreiben zu können.




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