Welsede: Restaurierung der Gutskapelle des Rittergutes abgeschlossen – Feierstunde

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Seit Anfang September 2023 war ein Team von Restauratoren in der Gutskapelle Welsede damit beschäftigt, den Innenraum umfassend zu restaurieren. Diese Maßnahme wurde wegen des hohen Denkmalwertes der Kapelle und der Orgel finanziell unterstützt vom Bund, dem Land Niedersachsen, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Volksbankstiftung und der Volksbank Hameln-Stadthagen, der VGH Stiftung und den Mitgliedern der Kirchengemeinde Hämelschenburg. In einer kleinen Feierstunde soll am Freitag in der Kapelle der Abschluss der Arbeiten mit den Beteiligten und Spendern gefeiert werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), die bei dem Festakt durch ihren Ortskurator Hameln Dietrich Burkart vertreten ist, beteiligte sich an der Restaurierung der Gutskapelle dank zahlreicher Spenden sowie Lotterie-Erträgen (GlücksSpirale) mit 50.000 Euro. Das sakrale Kleinod ist eines von über 520 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.
Die Gutskappelle aus dem Jahr 1669 ist das älteste Gebäude der Hofanlage. Der kleine verputzte Saalbau mit Satteldach ist seitlich zugänglich. Im Westen erhebt sich über einem vorspringenden Bruchstein-Erdgeschoss ein Turm in Fachwerkbauweise, dessen Dach aber nicht höher ist als das des Kapellensaals. Im Innern hat sich die kostbare Ausstattung des 17. und 18. Jahrhunderts erhalten. Der Altar und die Kanzel mit Schalldeckel sind aufwendig beschnitzt und bemalt, ebenso das Gestühl, die westliche Bildempore sowie die blaugold bemalte Holzdecke mit zentralem Kreuz. Es gibt zahlreiche qualitätvoll gemalte Bildfelder mit biblischen Szenen im ganzen Raum. Die bis heute spielfähige Orgel vom Hildesheimer Orgelbauer Johann Conrad Müller wurde in den 1730er-Jahren errichtet.

 




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