Hameln: Rund 200 Demonstrierende haben am Samstag ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie gesetzt

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Hameln: Rund 200 Demonstrierende haben am Samstag ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie gesetzt
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Organisiert worden war die Demo von drei Schülerinnen des Albert-Einstein-Gymnasiums. Damit hat die Protestwelle gegen Rechts das Weserbergland erreicht. Ein Treffen von Rechtsradikalen mit Politikern von AfD und CDU in einer Potsdamer Villa Ende November hatte viele Menschen aufgeschreckt. Nach einem Bericht des Medienhauses «Correctiv» über das Treffen gab es schon bundesweit in den vergangenen Wochen viele Kundgebungen gegen Rechtsextremismus. Um 15 Uhr ging es am Samstag dann am Hamelner Bahnhof los. Bei anfangs noch strahlendem Sonnenschein zogen die etwa 200 Teilnehmenden am Bahnhof los, begleitet von der Polizei lief der Demonstrationszug dann über Bahnhofstraße, Deisterstraße, Deisterallee und Bäckerstraße Richtung Hochzeitshaus. Nach einer kleinen Kundgebung vor der Stadtgalerie ging es dann wieder zurück zum Bahnhof, wo die Protestaktion um kurz vor fünf endete. Es waren nicht nur Schülerinnen und Schüler dabei, auch viele Familien mit Kindern und ältere Menschen unterstützten die Aktion, die von drei Schülerinnen aus Hameln organisiert wurde. Viele Plakate waren zu sehen, neben Aufschriften wie „Nie wieder Faschismus“ und „AfD wählen ist so 1933“ waren auch viele „Memes“ zu sehen, die das Statement der jungen Menschen unterstreichen sollten – Memes sind Bilder und Referenzen, die aus den sozialen Netzwerken stammen. Es war laut, Musik, die sich klar gegen Faschismus positioniert, tönte aus einer Musikbox. Vor allem in der Fußgängerzone erregten die Demonstrierenden Aufsehen, wurden von den meisten Passanten beklatscht, aber es gab auch kritische Bemerkungen. Die Organisatorinnen waren mehr als zufrieden mit der Resonanz, ihre Erwartungen seien klar übertroffen werden. Für den 10. Februar ist in der Hamelner Innenstadt eine weitere Demonstration gegen Rechtsextremismus geplant – organisiert von dem Bündnis „Bunt statt Braun“.

 




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