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Lügdes Bürgermeister Torben Blome hat den Aufruf des Netzwerks Junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für Demokratie und Werte wie Vielfalt, Toleranz und des respektvollen Miteinanders mit unterzeichnet.
Besorgt habe das Netzwerk die Deportationspläne rechtsextremer Aktivisten rund um die AfD wahrgenommen, die darauf abzielten, Menschen aufgrund ihrer Herkunft zu diskriminieren und zu vertreiben, sagt Blome. Mit Abscheu habe er davon gelesen, dass sich Menschen treffen, um ernsthaft einen Plan zu diskutieren, Menschen aus Deutschland zu vertreiben. Es war vermutlich nicht das erste Treffen dieser Art und es wird auch nicht das letzte gewesen sein, so Blome. Denn diese Menschen seien leider nicht isoliert. Sie seien vernetzt in Parlamenten, Parteien, Vereinen und Unternehmen, vom extremen rechten Rand bis in die Mitte der Gesellschaft. Das Netzwerk Junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister lehne derartige Bestrebungen entschieden ab und setze sich für den sozialen Zusammenhalt in Städten und Gemeinden ein.
Aus dem Aufruf: Unser Handeln basiert auf dem Grundsatz, dass alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder politischen Überzeugung gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft sind. Die gegenwärtige Bedrohung betrifft uns alle, egal, woher wir stammen. Darum erheben wir unsere Stimmen für die Demokratie. Sie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein aktives Bekenntnis. Vielfalt macht uns stark und resilient gegenüber extremistischen Bestrebungen. In den letzten Tagen haben zahlreiche Demonstrationen für Zusammenhalt und Demokratie in vielen Städten gezeigt, dass wir eine wehrhafte Demokratie sind. Als junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, für eine offene, inklusive und gerechte Gesellschaft einzustehen.
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