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Nach dem qualvollen Tod eines Vierjährigen in Barsinghausen sind seine Mutter und ihr Lebensgefährte wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Hannover stellte am Montag zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit wäre es höchst unwahrscheinlich, dass die 29-jährige Polin und der 34 Jahre alte Deutsch-Pole schon nach 15 Jahren aus dem Gefängnis freikämen.
Die Mutter und ihr Lebensgefährte misshandelten den Vierjährigen und auch seine zwei Jahre ältere Schwester monatelang körperlich und seelisch. Beide Angeklagte hatten im Prozessverlauf eine Vielzahl der Vorwürfe eingeräumt. Über Monate wurde der Vierjährige unter anderem mit einem Fleischklopfer und einem Gürtel geschlagen und immer wieder unbekleidet über Nacht in eine Abstellkammer gesperrt. Die Kinder wurden auch mit Entzug von Essen und Trinken gequält und durften nicht zur Toilette gehen. Der Vierjährige war am 12. oder 13. Januar gestorben, nachdem der 34-Jährige ihm mit dem Fleischklopfer zahlreiche Verletzungen zugefügt hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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