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Nach dem erneuten Brand in der leerstehenden Bomberg-Klinik in Bad Pyrmont dauern die Ermittlungen zur Brandursache an.
Laut Pressesprecherin Stefanie Ockenfeld geht die Polizei derzeit davon aus, dass das Feuer fahrlässig oder absichtlich gelegt wurde. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen.
Von der Bad Pyrmonter Stadtverwaltung hieß es auf Anfrage von radio aktiv, dass der Eigentümer die Sicherungsauflagen der Stadt erfüllt habe. Allerdings hätten offenbar auch die aufgestellten Zäune nicht ausgereicht, um Mensch davon abzuhalten, das Gebäude zu betreten, sagte Stadtbaurat Matthäus Schmidt. Die Feuerwehr sei verpflichtet einen Brand in dem Gebäude zu löschen, auch wenn es gefährlich sei, betonte Schmidt. Nach dem erneuten Brand war häufiger die Frage gestellt worden, ob die Feuerwehr zu solch einem gefährlichen Löscheinsatz überhaupt verpflichtet sei.
Das Feuer war im Kellerbereich des leerstehenden Gebäudes ausgebrochen. Der Brand wurde zunächst mit Wasser unter Kontrolle gebracht. Dies erwies sich jedoch durch die baulichen Gegebenheiten und Temperaturen bis 800 Grad als schwierig. Wegen der starken Verrauchung des gesamten Kellergeschosses, wurde ein Großlüfter der Feuerwehr Hameln angefordert. Rund 150 Einsatzkräfte unter anderem der Stadtfeuerwehr Bad Pyrmont und der Kreisfeuerwehr waren stundenlang im Einsatz. Es war bereits das sechste Feuer in der seit 1996 leerstehenden ehemaligen Kurklinik.
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