Niedersachsen: Gefahr von Wildunfällen steigt mit Zeitumstellung

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Während es morgens früher hell wird, fällt der abendliche Berufsverkehr in die Dämmerung, wenn auch viel Wild unterwegs ist. Viele Wildtiere sind dämmerungsaktiv und legen im Herbst auf der Suche nach Futter längere Wege zurück. Dabei kreuzen sie häufig die Straßen und bleiben teilweise regungslos stehen, wenn sie geblendet werden. Zusätzlich erschweren Nebel und Regen das Fahren. Daher heißt es für Autofahrer ab sofort wieder: Wachsam sein – besonders in der Dämmerung, in Waldabschnitten und an Feldrändern sowie überall dort, wo die Wildwechselschilder stehen! Lieber etwas langsamer fahren, um im Ernstfall noch rechtzeitig bremsen zu können. Sollte es dafür zu spät sein, nicht ausweichen. Damit bringt man nur sich und andere in Gefahr. Kommt es doch zu einem Unfall, Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern. Das gilt auch, wenn das Tier verletzt geflüchtet ist. Anschließend die Polizei verständigen und, wenn möglich, das tote Tier an den Randstreifen ziehen, damit keine Folgeunfälle passieren. Wegen eventueller Tollwutgefahr auf jeden Fall Handschuhe anziehen und vorsichtig sein, weil verletzte Tiere auskeilen könnten. Das angefahrene Wild darf übrigens nicht vom Unfallort entfernt werden, sonst droht eine Anzeige wegen Wilderei. Das kann eine Strafe nach sich ziehen. Dasselbe gilt auch für die Mitnahme verendeter Tiere für den eigenen Verzehr. Das darf nur der Jagdpächter.




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