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Hameln-Pyrmonts scheidender Kämmerer Carsten Vetter sieht wenig Einsparmöglichkeiten im Kreishaushalt. Der Landkreis plant für das nächste Jahr mit einem Fehlbedarf von 45 Millionen Euro im Haushalt 2024. Es werde schon seit Jahren versucht zu sparen, wo es möglich sei, so Vetter. Auch bei den freiwilligen Leistungen sehe er wenig Einsparpotenzial. Die Verwaltung werde mit der Politik wieder in einem Arbeitskreis Haushaltskonsolidierung nach Einsparmöglichkeiten suchen. Aktuell muss viel Geld in die Infrastruktur gesteckt werden. Viele der kreiseigenen Gebäude aus den 70er Jahren müssten saniert werden. Das sei auch eine Folge von zu langem Zögern bei der Instandhaltung, sagt Vetter. Auch die 69 Millionen Euro, die der Landkreis in das Sana-Klinikum investieren muss, belasten den Haushalt. Grund sind Baumängel, die in der Zuständigkeit des Landkreises entstanden sind, die der Sana-Konzern inzwischen aber selbst behoben hat. Er sei aber froh, dass es bei den Verhandlungen mit dem Sana-Konzert zu einer Einigung gekommen sei. Vetter war 37 Jahre lang beim Landkreis Hameln-Pyrmont tätig, davon 20 Jahre lang als Kämmerer, und geht jetzt zum Monatsende in den Ruhestand. Ein Interview mit ihrem hören sie heute, am Sonntag, in der Sendung Nachgefragt um 13 Uhr.
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