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Gestern Vormittag (23.10.) hat Sahra Wagenknecht angekündigt, aus der Linkspartei auszutreten und eine eigene Partei zu gründen. Dafür hat sie zunächst das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ – kurz BSW – gegründet, aus dem im Januar die Partei hervorgehen soll. Frank Pook, der Kreistagsabgeordnete der Linken sieht in diesem Schritt aber eine logische Konsequenz aus der Entwicklung innerhalb der letzten Jahre. Die Linke habe in den vergangenen Jahren ihr Kernthema, die Soziale Gerechtigkeit, aus den Augen verloren. Während sich einige Fraktionsmitglieder der Linken schon zum Bündnis bekannt oder einen Beitritt strikt abgelehnt haben, hält Pook sich seine Zukunft noch offen. Er sieht das Vorhaben Wagenknechts und ihre Ideen nicht nur negativ. Die Spaltung sei allerdings auch eine Schwächung für die Linken. Bei den Landtagswahlen sei ein Abwärtstrend zu beobachten gewesen. Um diesen Trend zu stoppen, müsse die Partei nun vor allem zu ihren Ursprüngen zurückkommen, so Pook…
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