Alle Beiträge auf radio-aktiv.de sind kostenfrei abrufbar und ohne Anmeldung für Sie verfügbar. Ermöglicht wird dies durch Fördergelder, Spenden und unsere Mitglieder des Trägervereins. Unterstützen auch Sie radio aktiv! |
Die Bauarbeiten an der westlichen Dachhälfte des Hochzeitshauses sind abgeschlossen: Gerüste, Aufzüge und Bauzäune werden abgebaut und dann steht das Hamelner Wahrzeichen ab dem 1. November wieder frei. Seit Mitte März war die westliche Gebäudehälfte eingezäunt, nur das Glockenspiel am Westgiebel war weiterhin zu sehen.
Das historische Dach des Hochzeitshauses wird seit Frühjahr 2022 in drei Abschnitten saniert. Im ersten Schritt wurde bis Juni 2022 der Dachstuhl bearbeitet, es wurden Verkleidungen und Dämmmaterial sowie Lüftungsrohre entfernt. Seit Mitte März 2023 wird das Dach nun in historischer Weise neu eingedeckt: Dazu werden handgefertigte Sandsteinplatten aus einem Steinbruch im Solling in drei Schichten überlappend verlegt, sodass bautechnisch ein dichtes Dach entsteht. Im Gegensatz zur letzten Eindeckung im Jahr 1931 wird das Dach dieses Mal nicht gedämmt – somit wird der ursprüngliche Zustand des Daches wiederhergestellt. Auf diese Weise schiefert der Stein nicht ab und das Dach kann von innen eingesehen und gewartet werden. Parallel sind einige Fenster ausgetauscht und von einem Steinmetz Reparaturen an der Sandsteinfassade vorgenommen worden, außerdem wurde der Blitzschutz erneuert. Durch den termingerechten Abschluss der Arbeiten und den Abbau des Baugerüsts können nun der Weihnachtsmarkt sowie die für das erste Märzwochenende 2024 vorgesehene Mystica Hamelon ungehindert stattfinden.
Ab März 2024 geht die Sanierung dann in die letzte Runde: Die östliche Gebäudehälfte wird eingerüstet, anschließend werden auch hier Dachplatten aus Solling-Sandstein verlegt. Voraussichtlich im Oktober 2024 wird die Dachsanierung abgeschlossen sein. Grund für die umfangreiche Sanierung waren gravierende Schäden am Dach des historischen Gebäudes. Bei einer Routineuntersuchung im Jahr 2017 hatte sich gezeigt, dass die alten Dachplatten aus Solling-Sandstein stark beschädigt waren – die Folge langjähriger Witterungseinflüsse und Alterungsprozesse. Die Stadtverwaltung befürchtete, Dachziegel könnten herunterfallen, deshalb wurde das Dach übergangsweise mit einem Sicherheitsnetz versehen. Insgesamt rechnet die Stadtverwaltung mit Kosten in Höhe von 3.275.000 Euro. Als Unterstützung gibt es eine Zuwendung aus einem Denkmalschutz-Fonds in Höhe von 450.000 Euro.
Anzeige von unserem Förderer
radio aktiv ist ein gemeinnütziger und nichtkommerzieller Bürgersender.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer für die freundliche Unterstützung.
Möchten Sie Ihren Lokalsender aus dem Weserbergland auch unterstützen?
Hier finden Sie nähere Informationen zu unserem Förderkreis!
Anzeige von unserem Förderer
radio aktiv ist ein gemeinnütziger und nichtkommerzieller Bürgersender.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer für die freundliche Unterstützung.
Möchten Sie Ihren Lokalsender aus dem Weserbergland auch unterstützen?
Hier finden Sie nähere Informationen zu unserem Förderkreis!