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Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine beginnt bald mit Vorarbeiten für die Sanierung der Außenwände des Kurtheaters in Bad Pyrmont. Durch statische Untersuchungen will es ermitteln, wie tragfähig das Fachwerk ist und welche konkreten Sanierungsarbeiten anschließend erforderlich sind. Aus diesem Grund wird das Gebäude ab dem 8. Mai komplett eingerüstet. Zurzeit ist die Fachwerkkonstruktion, die durch Feuchtigkeit und Schädlingsbefall teilweise massiv geschädigt ist, von einem Außenputz verdeckt. Um eine belastbare Bewertung zur Standsicherheit des Gebäudes treffen zu können, wird der Außenputz komplett entfernt. Da bei vorangegangenen Untersuchungen schadstoffhaltige Bestandteile in den Außenwänden gefunden wurden, müssen besondere Sicherheitsanforderungen zum Schutz von Menschen und Umwelt erfüllt werden. Das Abtragen des Außenputzes und die Voruntersuchungen werden voraussichtlich drei Monate in Anspruch nehmen. Die Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle des Kurtheaters sollen 2024 beginnen. Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine hat sämtliche Arbeiten mit den beteiligten Behörden abgestimmt, etwa mit dem Umweltamt, der Naturschutzbehörde, der Stadt Bad Pyrmont und dem Landesamt für Denkmalpflege. Weil das Gerüst wegen der mangelnden Standsicherheit des Gebäudes nicht wie üblich an der Fassade verankert werden kann, kommt eine freistehende Sonderkonstruktion zum Einsatz. Diese wird im Bereich der Heiligenangerstraße zu Einschränkungen im Straßenverkehr führen. Während des Aufbaus des Gerüstes wird die Heiligenangerstraße ab dem 8. Mai für ca. eine Woche sowohl für den Fahrzeug- als auch den Fußgängerverkehr voll gesperrt sein. Während der Bauzeit ist eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Norden, in Richtung Hylliger Born geplant. Eine Umleitung des stadtauswärts fließenden Verkehrs wird über die Kirchstraße eingerichtet.
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