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Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiterinnen und -arbeiter im Weserbergland. Noch immer stünden Saisonbeschäftigte wie Erntehelferinnen und -helfer, die drei Monate oder weniger in der Region arbeiten, schlechter da als ihre deutschen Kollegen, sagt die Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft IG BAU Niedersachsen-Mitte, Stephanie Wlodarski. Auch wer nur für einen Kurzzeit-Job aus dem Ausland komme, brauchte ab dem ersten Tag einen umfassenden Krankenversicherungsschutz. Zurzeit müssten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber für ihre ausländischen Beschäftigten lediglich eine sogenannte „private Gruppenversicherung“ abschließen. Diese reiche mit ihren Leistungen bei weitem nicht an die gesetzliche Krankenversicherung heran. „Damit haben die Saisonarbeiter faktisch einen schlechteren Versicherungsschutz. Es kann aber nicht sein, dass gerade die Menschen, die in der Erntezeit im Weserbergland harte körperliche Arbeiten übernehmen, nur unzureichend geschützt sind, wenn sie krank werden. Konkret könnte das dazu führen, dass die Beschäftigten auf einem Teil der Behandlungskosten sitzen bleiben“, so Wlodarski. Sie appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampelparteien, sich für eine entsprechende Regelung, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, einzusetzen.
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