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Der Betrieb der beiden Ankunftszentren für Geflüchtete wird verlängert. Weil nicht für alle Geflüchteten sofort passender Wohnraum bereitsteht, unterhält der Landkreis seit dem letzten Jahr im Hamelner Ortsteil Unsen sowie in Bad Münder Ankunftszentren, in denen die von der Landesaufnahmebehörde dem Landkreis zugewiesenen Geflüchteten zunächst aufgenommen werden, bis sie in eine eigene Wohnung umziehen können. Aufgrund der weiterhin angespannten Lage wird der Betrieb dieser beiden Ankunftszentren, in denen insgesamt Platz für 340 Personen ist, bis zum 30. April 2024 verlängert. Neben der Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten wird es auch für Schutzsuchende aus anderen Ländern, die dem Landkreis zugewiesen werden, immer schwieriger, eine passende Unterkunft zu finden. „Daher haben wir uns entschieden, das Ankunftszentrum in Bad Münder für die Unterbringung von Geflüchteten verschiedener Nationalitäten und das Ankunftszentrum in Unsen weiterhin für ukrainische Geflüchtete bereit zu stellen“, sagt Kreisrätin Sabine Meißner. Nachdem der Landkreis im ersten Jahr die finanzielle Verantwortung für die Ankunftszentren getragen hatte, geht diese vereinbarungsgemäß zum 1. April 2023 auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden über. Offen ist, inwieweit sich Land oder Bund noch an den Kosten der beiden Ankunftszentren beteiligen werden. Coppenbrügges Bürgermeister Hans-Ulrich Peschka fordert, dass sich Bund und Land in erheblichem Umfang finanziell einbringen.
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