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Die Situation wohnungs- und obdachloser Menschen im Landkreis beschäftigt aktuell die Kreispolitik.
Im jüngsten Sozialausschuss (08.02.) wurde über das Projekt „Housing First“ informiert, das der Kreistag im Dezember beschlossen hat. Üblicherweise durchlaufen Wohnungslose ein Stufenmodell mit unterschiedlichen Wohnformen, an dessen Ende im Idealfall die eigene Wohnung steht, erklärt Mechthild Clemens von den Grünen. Mit „Housing First“ werde diese Reihenfolge umgedreht. Die Menschen erhielten direkt eine eigene Wohnung. Das selbstständige Wohnen werde dabei meist mit Betreuungs- und Therapieangeboten kombiniert.
Der Weg zurück in die Sesshaftigkeit sei für viele eine große Herausforderung, ergänzt Konstanze Schnetzer. Als festes Mitglied am Runden Tisch für Wohnungs- und Obdachlosenhilfe sei es ihr ein Anliegen, auch Wohnraum für Menschen zu schaffen, die allgemein als „schwer vermittelbar“ gelten.
Zusätzlich könne so auch die Unterkunft in Tündern entlastet werden.
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