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In Hameln soll heute auf dem alten jüdischen Friedhof im Rahmen des Projektes #LichterGegenDunkelheit (www.lichter-gegen-dunkelheit.de) der Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden. Der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom wird über die Geschichte des Friedhofs und seine Zerstörung in der Nacht zum 10. November 1938 berichten und Mitglieder der Evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont werden ausgewählte Schicksale deportierter Hamelner Jüdinnen und Juden vorstellen. Mit Beginn der einsetzenden Dunkelheit werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gedenkens brennende Kerzen auf dem Friedhof verteilen. #LichterGegenDunkelheit ist ein bundesweites Projekt der NS-Gedenkstätten und Gedenkinitiativen. Sie wollen zu einem differenzierten Blick auf die NS-Zeit und den Umgang mit der Vergangenheit seit 1945 beitragen und zur bewussten Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Tendenzen auffordern. Wegen des am Freitag, dem 27. Januar 2023, abends beginnenden Sabbats wurde die Veranstaltung auf Sonntag, den 29. Januar verlegt. Das Hamelner Gedenken ist eine Veranstaltung des Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln, der beiden Jüdischen Gemeinden in Hameln, der Evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont und von „bunt statt braun“. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen und zu tragen. Die Gedenkveranstaltung beginnt am Sonntag um 17 Uhr auf dem ‘Alten Jüdischer Friedhof‘ in Hameln an der Scharnhorststraße.
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