Coppenbrügge: Betrüger geben sich als Bankbeschäftigte aus

Alle Beiträge auf radio-aktiv.de sind kostenfrei abrufbar und ohne Anmeldung für Sie verfügbar.
Ermöglicht wird dies durch Fördergelder, Spenden und unsere Mitglieder des Trägervereins. Unterstützen auch Sie radio aktiv!

Ein 70-jähriger Mann aus Coppenbrügge ist von Betrügern um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht worden. Die Täter hatten sich in zunächst in einer Email und später am Telefon als Mitarbeiter seiner Hausbank ausgegeben und dem 70-Jährigen eine Prämie in Aussicht gestellt, um an seine Daten und TAN–Nummer zu gelangen. Der Mann hat die Tat am Dienstag angezeigt, nachdem er zwei unberechtigte Abbuchungen vom seinem Konto festgestellt hatte.
Am Weihnachts-Wochenende hatte der 70-jährige zunächst eine vorgebliche E-Mail seiner Bank bekommen. Als Dank für seine Treue und Loyalität der Bank gegenüber sollte er angeblich 150 Euro monatlich erhalten, hieß es in dem Schreiben mit dem er aufgefordert wurde, seine Bankdaten inklusive PIN einzugeben. Der Mann gab daraufhin seine Daten ein. Gut eine Woche später, am 2. Januar erhielt er dann einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters seiner Bank. Der Rentner sollte eine TAN-Nummer durchgeben, war er ebenfalls tat. Kurz darauf wurde ihm Geld in vierstelliger Höhe abgebucht. Die Polizei rät, vor allem PIN- und TAN-Nummern niemals an Dritte weiterzugeben. Echte Bankbeschäftigte  würden auch niemals nach solchen Nummern fragen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auch daraufhin, dass die Täter für viele Betrugsmaschen auch Telefonbücher nach Namen durchsuchen, die vorzugsweise auf ältere Menschen hindeuten. (Der 70-Jährige, der von den Betrügern auf seinem Festnetzanschluss angerufen worden war, ist dort mit vollem Namen eingetragen. Ob das ausschlaggebend dafür war, dass er von den Tätern ausgesucht wurde, ist nicht bekannt.) Monika Schurm, Leiterin des Präventionsteams der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden empfiehlt deshalb, Telefonbucheinträge zu ändern, oder ganz löschen zu lassen. Wer nicht auf den Telefonbucheintrag verzichten möchte, sollte zumindest den Vornamen abkürzen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de. Hier ist unter den Themen „Enkeltrick“ sowie „Falsche Polizeibeamte“ ein Formular zur Beantragung der Änderung, oder Löschung von Telefonbucheinträgen zum Herunterladen abgelegt. Das ausgefüllte Formular müsse lediglich dem Telefonanbieter übermittelt werden. Dieser vollziehe dann die gewünschte Änderung, so Schurm.




Anzeige von unserem Förderer



radio aktiv ist ein gemeinnütziger und nichtkommerzieller Bürgersender.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer für die freundliche Unterstützung.

Möchten Sie Ihren Lokalsender aus dem Weserbergland auch unterstützen?
Hier finden Sie nähere Informationen zu unserem Förderkreis!




Anzeige von unserem Förderer



radio aktiv ist ein gemeinnütziger und nichtkommerzieller Bürgersender.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer für die freundliche Unterstützung.

Möchten Sie Ihren Lokalsender aus dem Weserbergland auch unterstützen?
Hier finden Sie nähere Informationen zu unserem Förderkreis!