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Der Gemeinderat hat beschlossen, für rund 10 Millionen Euro ein neues Rathaus zu bauen. Im nächsten Jahr sollte es losgehen, aber nun hat die Politik Bedenken, ob sich Aerzen das leisten kann, denn auch die Grundschule in Groß Berkel muss saniert und teilweise neu gebaut werden.
In Aerzen steht der Neubau des Rathauses auf der Kippe. Für das Projekt wird mit Kosten von 10 Mio. Euro gerechnet. Allerdings wird auch der notwendige Teilneubau der Grundschule in Groß Berkel 10 Mio. Euro kosten. Bevor die Politik die nötigen Mittel in den Haushalt einstellt, soll jetzt erst eine genaue Kostenberechnung für die Grundschule erstellt werden. Wenn beide Projekte umgesetzt werden sollen, werde die Gemeinde wahrscheinlich um Steuererhöhungen nicht herumkommen, sagte der Linke Frank Pook von der rot-rot-grünen Mehrheitsgruppe. Daher sollte gut abgewogen werden, welches Bauprojekt Vorrang hat. Dass erst die genaue Kostenberechnung für die Schule abgewartet wird, bedeutet, dass der Rathausneubau nicht wie geplant nächstes Jahr beginnen kann, sondern frühestens im Jahr 2024, sagt Bürgermeister Andreas Wittrock.
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