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Die Stadt Hameln bereitet sich auf eine Verdreifachung der Wohngeldempfangenden vor. Zum ersten Januar 2023 tritt die gesetzliche Änderung bezüglich des Wohngeldes in Kraft, sagt Stadträtin Martina Harms. Damit könnte sich die Zahl der Berechtigten von zurzeit rund 600.000 auf rund 2 Millionen erhöhen, die dann einen durchschnittlichen monatlichen Zuschuss von 190,- Euro erhalten sollen. Das bedeute einen höheren Arbeitsaufwand im Rathaus. Die Stadt Hameln habe schon für zusätzliches Personal in der Wohngeldstelle gesorgt, so Harms. Aktuell gebe es keinen Stau bei der Bearbeitung der Anträge. Sollte es nötig werden, werde das Personal um eine weitere Stelle ergänzt.
Wohngeld kann jeder Bundesbürger beantragen, der über genügend Einkommen für die eigenen Lebenshaltungskosten verfügt (sog. Mindesteinkommen) – aber nicht ausreichend Einkommen erwirtschaftet, um auch seine Wohnkosten zu decken. Dabei können sowohl Mieter als auch Eigentümer einen Wohngeld Anspruch haben.
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