Niedersachsen: Zahl der erfassten Gewalttaten gegen Polizisten gestiegen

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Die Zahl der offiziell erfassten Gewalttaten gegen Polizisten ist nach Daten des Bundeskriminalamts (BKA) 2021 in Niedersachsen gestiegen. Es wurden 3607 Fälle verzeichnet und damit 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das BKA am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Bundesweit gab es 1,8 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. In Niedersachsen lag die Zahl der Opfer unter den Polizeibeamten im vergangenen Jahr bei 8182.

Nach der Definition des Bundeskriminalamts müssen Beamte nicht körperlich verletzt werden, damit eine Tat als Gewalt gegen Polizisten erfasst wird. Ausreichend sei, wenn aus allgemeiner Feindseligkeit gegen den Staat oder aus persönlichen Motiven gegen die Amtsträgerin oder den Amtsträger oder aus anderen Beweggründen gehandelt werde, heißt es im Bundeslagebild. Auch Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte fallen in diese Kategorie.

In Niedersachsen wurden unter anderem 6 versuchte Mord- oder Totschlagsdelikte mit 7 Polizisten als Opfern registriert, außerdem 62 Fälle der gefährlichen und schweren Körperverletzung. Außerdem erfasste das BKA in Niedersachsen 1718 Widerstandshandlungen, bei denen 4507 Polizistinnen und Polizisten als Opfer geführt werden.

Das Bundeskriminalamt registrierte zudem 239 Angriffe gegen Helfer von Feuerwehr oder Rettungsdienst mit 348 Opfern.




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