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Energie ist knapp und teuer. Nach intensiver Erörterung im Aufsichtsrat der Stadtwerke Bad Pyrmont und unter Abwägung aller Vor- und Nachteile, hat das Gremium jetzt eine Entscheidung getroffen!
Aufgrund eines möglichen Strom- und Gasmangels bleibt das Hallenbad der Pyrmonter Welle für die Saison 2022/2023 vorläufig geschlossen. Sollte die Bundesnetzagentur den Eintritt einer Energiemangellage nur noch als sehr gering einstufen, wird das Hallenbad – unter Beachtung einer sinnvollen Restlaufzeit bis zur Freibadsaison 2023 – wieder öffnen, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Pyrmont, Uwe Benkendorff. Die vorläufige Schließung des Hallenbades sei vor dem Hintergrund der Energiekrise ein präventiver Beitrag aus Bad Pyrmont, zur möglichen Vermeidung einer Gasmangellage und mittlerweile auch Stromengpässen in Deutschland, so Benkendorff weiter. Durch die Schließung werden etwa 1,4 Mio. kWh Gas und 400.000 kWh Strom eingespart. Das Schulschwimmen für die Pyrmonter Schulen kann geregelt werden. Nach intensiven Erörterungen zwischen Stadtwerken und Staatsbad sind Schwimmzeiten in der Hufeland Therme für das Schulschwimmen reserviert. Jetzt werden die genauen Zeiten mit den Schulen abgestimmt, sagt Benkendorff. Die Schließung sei für die Besucher ein schmerzhafter Verzicht. Jedoch scheine dies zumutbar im Vergleich zum Eintritt einer Mangellage bzw. exorbitanten Energiepreisen für Industrie- und Gewerbekunden mit der Konsequenz einer möglichen Insolvenz. Jede gesparte Kilowattstunde helfe und könnte die Preisrallye an den Energiemärkten beruhigen.
Die Freibadsaison in Bad Pyrmont endet in diesem Jahr am 18. September.
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