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In Kooperation mit den Stadtwerken Hameln Weserbergland werden vier Dachflächen auf Schul- bzw. Sporthallendächern mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet und bis Ende 2022 in Betrieb genommen. Die Solarmodule auf insgesamt rund 2.000 Quadratmetern Dachfläche sollen etwa 414.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr klimaneutral produzieren. Das würde ausreichen, um rund 118 Hamelner Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik könnten im Gebiet des Landkreises Hameln-Pyrmont jährlich etwa 2.300 GWh Strom auf Dachflächen produziert werden. Realisiert sind davon bislang weniger als 10%. Wenn alle Dachflächen mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet würden, könnten so theoretisch etwa ein Viertel des gegenwärtigen Strombedarfs regenerativ gedeckt werden, heißt es im Masterplan 100% Klimaschutz für die Weserberglandregion. Die Stadtwerke Hameln Weserbergland wollen die Stadt Hameln unterstützen, um die lokale Energiewende mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben, sagt die Geschäftsführerin der Stadtwerke Hameln Weserbergland, Susanne Treptow. Oberbürgermeister Claudio Griese bekräftigt das Ziel, immer mehr städtische Liegenschaften, bei denen dies möglich ist, mit Photovoltaik auszustatten. Die Eigenverbrauchsquote liege voraussichtlich bei rund 50 %, die direkt vor Ort verbraucht werden. Nach der Ausrüstung der vier Schul- und Sporthallendächer des Schulzentrums Nord, der Theodor-Heuss-Realschule, der Sporthalle Afferde und der Sporthalle Klein Berkel mit PV-Anlagen zum Ende dieses Jahres prüfen die Stadt Hameln sowie die Stadtwerke Hameln Weserbergland weitere Standorte. Auch Freiflächen-Anlagen sind hierbei im Gespräch.
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