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Für unbegleitete Kinder und Jugendliche, die aus der Ukraine flüchten mussten, sucht der Landkreis Hameln-Pyrmont Gastfamilien, die die geflohenen jungen Menschen vorübergehend bei sich aufnehmen können. Das Jugendamt des Landkreises bereitet sich darauf vor, aus der Ukraine fliehende und nach Schutz suchende minderjährige Flüchtlinge in Einrichtungen oder auch in Gastfamilien unterzubringen. Vorrangiges Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen Schutz zu bieten, die Versorgung sicherzustellen und wieder einen möglichst normalen Alltag zu leben. Auch die Familienzusammenführung ist eine eng damit verbundene Aufgabe. Das Jugendamt – der Allgemeine Soziale Dienst in Zusammenarbeit mit dem Pflegekinderdienst – sucht jetzt Gastfamilien, die ausreichend Platz zur Verfügung haben, einen jungen Menschen in den Alltag integrieren können, ausreichend Zeit für die Betreuung haben und in wirtschaftlichen stabilen Verhältnissen leben. Auf die Gastfamilien wartet eine große Aufgabe: Die Kinder und Jugendlichen werden wahrscheinlich traumatische Erlebnisse bei der Flucht aus dem Heimatland gehabt haben und unter psychosomatischen Störungen, wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder unerklärlichen Bauchschmerzen leiden, erklärt Ulrike Schaper-Greve, Dezernentin des Jugendamtes. Die Kinder und Jugendlichen sind aufgrund ihrer Fluchterfahrung sehr eigenständig und daher bedarf es toleranter Gastfamilien mit pädagogischem Geschick und Einfühlungsvermögen. Bei einem ersten Gespräch mit künftigen Gastfamilien werden die persönlichen und räumlichen Verhältnisse betrachtet sowie Möglichkeiten der Unterstützung besprochen. Wer bereit ist, ein Kind bei sich aufzunehmen, kann sich beim Jugendamt des Landkreises Hameln-Pyrmont mit einem kleinen Bewerbungsschreiben unter Angabe der Kontaktdaten sowie auch gern Vorstellungen bzw. eigener Wünsche – per E Mail an m.baehre@hameln-pyrmont.de – melden.
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