Aerzen: Protest gegen geplanten Abbau von Ausbildungsplätzen bei der AM

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Die Aerzener Maschinenfabrik ist einer der weltmarktführenden Hersteller hochleistungsfähiger Gebläse und Schraubenverdichter und mit rund 1100 Mitarbeitern am Hauptsitz in Aerzen einer der größten Arbeitgeber in der Region. Jetzt will das Unternehmen Ausbildungsplätze abbauen, das stößt auf Gegenwind. Rund 200 Beschäftige der Aerzener Maschinenfabrik haben gestern gegen den geplanten Abbau von Ausbildungsplätzen protestiert. Sie haben in ihrer Mittagspause an einer Aktion vor dem Werksgelände teilgenommen. Symbolisch wurde dort die Ausbildung bei der Aerzener Maschinenfabrik zu Grabe getragen. Die Geschäftsführung plant insbesondere die Ausbildungsplätze im gewerblich/technischen Bereich stark zu reduzieren. Die Zahl der Auszubildenden in diesem Bereich sei seit Jahren stetig rückläufig, sagte Jugend- und Auszubildendenvertreterin Leonie Wegener. Waren es bis zum Jahr 2018 12 Auszubildende im gewerblichen Bereich, seien es in diesem Jahr lediglich 7. Für das kommende Jahr sei ein weiterer deutlicher Abbau geplant. Auch der Betriebsrat kritisiert das Vorhaben der Geschäftsführung, die gewerblich/technische Ausbildung auf nur noch 2 Auszubildende zu reduzieren. Der Betriebsrat will weiterhin gegen den Abbau der Ausbildungsplätze mobilmachen. Die Pläne der Geschäftsführung stoßen auch auf Unverständnis, weil in den nächsten vier Jahren rund 180 Beschäftigte altersbedingt das Unternehmen verlassen werden. Die Verantwortlichen der AM weisen die Kritik zurück. Das Unternehmen setze auch in der Zukunft auf eine qualifizierte und bedarfsgerechte Ausbildung, sagte Marketingleiter Stephan Brand.




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