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Der Büromöbel-Hersteller Haworth will ins Ausland gehen. Damit stehen 174 Jobs dem Spiel. Der Betriebsrat will das nicht kampflos hinnehmen. Anfang nächster Woche soll es Gespräche mit der Geschäftsleitung des Büromöbel-Hersteller Haworth geben. Haworth hatte angekündigt, Mitte 2022 seine Produktion ins Ausland zu verlagern. Das Unternehmen begründet seinen Schritt mit hohen Verlusten in Bad Münder – und das bereits seit zehn Jahren. Der Betriebsrats-Vorsitzende Gerd Ahrens sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass es am Standort Bad Münder so hohe Verluste gegeben habe. Bei Gesprächen mit der Geschäftsleitung Anfang nächster Woche geht es vor allem um die Frage, welche Alternativen geprüft wurden, um die Produktion in Bad Münder zu halten, so der Betriebsrats-Vorsitzende Gerd Ahrens. Für Ahrens ist es ein Skandal, dass das Unternehmen in der Corona-Zeit Kurzarbeitergeld eingestrichen habe, ohne die Finanzprobleme am Standort anzugehen. Gestern (22.9.) gab es bereits ein Treffen der Geschäftsleitung mit Vertretern der IG Metall.
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