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In den letzten Tagen kam es in den Bereichen Hameln, Bad Münder und Bad Pyrmont zu einer Welle von sogenannten „Schockanrufen“. In einem Fall waren die Täter erfolgreich. Eine 81-jährige Frau aus Bad Pyrmont ist dermaßen unter Druck gesetzt worden, dass sie auf die Forderungen der Betrüger eingegangen ist und einen fünfstelligen Eurobetrag an eine Botin der Betrügerbande übergeben hat. Bei den sogenannten Schockanrufen geben sich die Täter als Polizisten oder Staatsanwälte aus und erklären, dass ein Angehöriger einen schweren Unfall verursacht habe. Bei diesem angeblichen Unfall sei jemand schwer verletzt oder getötet worden. Nun müsse eine Kaution hinterlegt werden, da der Angehörige sonst in Haft komme. Durch die Gesprächsführung der Täter werden die Vermögensverhältnisse sowie die Daten der Angehörigen erfragt. So werde zum Beispiel für einen vermeintlichen Datenabgleich nach dem Namen und dem Geburtsdatum des Angehörigen gefragt. Durch die Täter wird dann eine hohe Summe genannt, welche angeblich als Kaution benötigt werde. Die Täter setzen darauf, dass die Angerufenen alles zum Schutz ihrer Angehörigen in Bewegung setzen und somit Geld und Wertsachen herausgeben werden. Falls Geld oder Wertsachen nicht zuhause gelagert werden würden, geben die Täter auch Hinweise, was die Angerufenen bei ihren Banken sagen sollen, da sie sonst möglicherweise kein Geld bekommen würden. So soll zum Beispiel ein Autokauf als Verwendungszweck für das Geld genannt werden. Anschließend wird eine Übergabe der Wertsachen vereinbart. Meist soll diese Übergabe an der Wohnanschrift erfolgen. Ein vermeintlicher Mitarbeiter der Kautionsstelle eines Amtsgerichtes oder ein Polizeibeamter werde hierzu an der Tür erscheinen und das Geld und die Wertsachen entgegennehmen. Es kam jedoch auch schon dazu, dass die Täter einen Treffpunkt am Amtsgericht Hameln vereinbart haben, wo dann ein angeblicher Mitarbeiter der Kautionskasse nach draußen komme. In diesem Fall scheiterte die Übergabe dank eines aufmerksamen echten Mitarbeiters des Amtsgerichtes. Die Polizei bittet darum, bei solchen Anrufen immer misstrauisch zu sein! Legen Sie auf und rufen Sie Ihre Angehörigen selber an! Im Zweifel legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle an! Geben Sie weder Geld noch Wertgegenstände in fremde Hände!
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