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Als die Schließung des real Marktes in der Hamelner Stadt-Galerie letzte Woche beschlossen Sache wurde, reagierte der Hamelner Oberbürgermeister Claudio Griese mit einem Brief. Gegenüber der real-Konzernspitze in Düsseldorf äußerte er Unverständnis und sprach von einem „Schlag ins Gesicht“ für die Betroffenen 72 Mitarbeiter, die ihren Job verlieren. Die Gruppe SPD und Linke im Hamelner Rat bezeichnet das Handeln der Hamelner Verwaltung inzwischen als „zu spät reagiert“. In einer Pressemitteilung macht die SPD-Fraktion dem Rathauschef und der Wirtschaftsförderung den Vorwurf, sich nicht im Vorfeld um einen Kontakt mit „real“ bemüht zu haben. Die mögliche Schließung am Standort Hameln stünde seit Monaten im Raum und Griese habe laut SPD und Linke versäumt, „zu einem früheren Zeitpunkt Kontakt zu der Geschäftsführung der Real GmbH aufzunehmen, um das drohende Unheil abzuwenden“, heißt es wörtlich in einer Stellungnahme. Vergangene Woche kündigte „real“ an, den Markt in Hameln zum 31. Januar 2022 ohne Nachfolge zu schließen.
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