Niedersachsen: Tag des Wolfes – Dialog gefordert

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Zum Tag des Wolfes heute, am 30. April, fordern Natur- und Tierschutzorganisationen einen konstruktiven Dialog mit der Landesregierung. Sie fordern, bei der Überarbeitung des Praxisleitfadens zur rechtssicheren Entnahme von Problemwölfen angemessen einbezogen zu werden und erwarten zudem, dass dieser Praxisleitfaden gründlich überarbeitet wird. Eine Wolfspolitik, wie sie derzeit in Niedersachsen praktiziert wird, sei aus Sicht des Tier- und Artenschutzes nicht akzeptabel. In Niedersachsen seien innerhalb weniger Wochen vier junge Wolfsfähen getötet worden. Erste Untersuchungen deuteten darauf hin, dass alle vier noch keine zwölf Monate alt, also noch Welpen, waren. Die vom Umweltministerium erteilten Ausnahmegenehmigungen galten jedoch für erwachsene Rüden, die an zahlreichen Nutztierrissen beteiligt gewesen sein sollen. Für die Natur- und Tierschutzorganisationen ist es völlig unverständlich, wie es zu so vielen Verwechslungen kommen konnte. Trotzdem halte Niedersachsen an seinen Abschussplänen fest. Per Ausnahmegenehmigung ist es Jägern weiterhin erlaubt, den Rüden des Burgdorfer Rudels bis zum 31. August 2021 und die Fähe des Rudels ab dem 1. Juli 2021 zu jagen. Aus Sicht der Natur- und Tierschutzorganisationen ist das rechtswidrig. Zu dieser Zeit haben Wölfe bereits Welpen. Die Unterzeichnenden gehen davon aus, dass das Umweltministerium bewusst den Abschuss von Elterntieren in Kauf nimmt, damit dadurch in diesen Zeiträumen die Anzahl der Wölfe des betroffenen Rudels insgesamt reduziert werden kann. 




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