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Die Idee Grundstücke an Bauwillige zu verschenken, hat sich auf die Gemeinde Ottenstein offenbar positiv ausgewirkt. Ottenstein hat nach eigener Einschätzung auch dank dieser ungewöhnlichen Idee die Einwohnerzahl halten können. Zehn Grundstücke mit einer Größe zwischen 750 und 1.000 Quadratmetern seien vergeben, fünf Häuser seien gebaut, zwei Bauanträge lägen vor, drei weitere Bauherren wollten erst im kommenden Jahr bauen, sagte Gemeindedirektor Manfred Weiner. Sieben Kinder seien bislang dazugekommen. Trotz düsterer Vorhersagen zu massiv sinkenden Einwohnerzahlen wohnen in Ottenstein nach wie vor rund 1200 Menschen. «Es war für die Gemeinde ein voller Erfolg», betonte der CDU-Politiker. An die 1000 Anfragen hatte Ottenstein wegen des Grundstücksgeschenks bekommen. Die zehn Hektar Ackerland hatten bis dahin 140 Euro pro Hektar und Jahr eingebracht. Jetzt bekommt die Gemeinde pro Grundstück 750 Euro Grundsteuer und 15 Prozent Einkommensteuer im Jahr, wie Weiner erklärte. Vor etwa fünf Jahren hatte Ottenstein beschlossen, die Grundstücke zu verschenken.
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