Hameln: Kritik an von der Stadt geschenkten Einkaufsgutscheinen wächst

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Die Kritik an den von der Stadt geplanten Einkaufs- und Verzehrgutscheinen für alle Bürgerinnen und Bürger wächst. Auch die Grünen lehnen die Gutscheine mittlerweile ab. Fraktionsvorsitzender Sven Kornfeld sagte, wenn zeitgleich andere Investitionen wie ein Kitaneubau oder der Radwegeausbbau zurückgestellt würden, stelle sich die Frage, ob das Geld an dieser Stelle richtig investiert sei. Es gebe andere Ansätze, die sich positiver auf die Situation des Einzelhandels und der Gastronomie auswirken würden. Eine Gutschein-Aktion sollte auch nicht von der Stadt, sondern vom Bund ausgehen, so Kornfeld weiter. Die Stadt sollte daher die Förderprogramme nutzen, die die EU und der Bund für die Kommunen aufgelegt hätten. Nach Plänen der Stadt Hameln sollen alle Hamelner Bürger einen 10-Euro-Gutschein für den Einzelhandel und die Gastronomie bekommen, der an einen Mindestverzehr bzw. Mindesteinkauf von 30.- Euro gebunden sein soll. Damit soll die Corona-gebeutelte Wirtschaft vor Ort gestärkt werden. Nachdem die Politik diesen Vorschlag anfangs gelobt hatte, droht die Zustimmung nun zu kippen. Der Rat wird in seiner Sitzung am 16. Dezember endgültig über den Gutschein-Vorschlag entscheiden.




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